nam_0292 |  Ⓒ © 2013 Norman A. Müller / nam architekturfotografie
Möbel

Hoch hinaus mit Holz

Holz, soweit das Auge reicht: Auch bei der Inneneinrichtung setzten die Planer voll auf den nachhaltigen Werkstoff. © RADON photography / Norman Radon
Helle Arbeitsplätze, alle mit grandiosem Ausblick, lassen ein einzigartiges Wohlfühlklima entstehen. © RADON photography / Norman Radon
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Ein Baum wächst über viele Jahre. Dieses Gebäude wuchs in nur sechs Wochen. Und besteht dennoch aus dem gleichen Material. Aus Holz. Die 3000 dafür benötigten Festmeter wachsen in Österreichs Wäldern in einer einzigen Stunde. Das ist Nachhaltigkeit!

Innen: Holz. Außen: Holz. Rundherum: Holz. Und Wasser. Das Illwerke Zentrum Montafon sitzt vor einer majestätischen Kulisse. Mitten in der Natur. Deshalb haben sich die Vorarlberger die Natur auch ins Haus geholt: Das neue Verwaltungsgebäude des Energieversorgers ist ein Holzbau der Superlative. Einer, bei dem das Holz nicht nur eine tragende, sondern auch eine sichtbare Rolle spielt. Mit dem von ihm entwickelten LCT (Lifecycle-Tower-System) ist dem Architekturbüro Hermann Kaufmann aus Schwarzach gelungen, das Beste aus dem nachhaltigen Werkstoff herauszuholen: In moderner Holz-Hybrid-Bauweise entstand das bei seiner Eröffnung größte Bürogebäude aus Holz von ganz Mitteleuropa. Der Einsatz von vorgefertigten Holz-Beton-Elementen eliminiert die klassischen Probleme – Statik und Brandschutz – und lässt den Holz-Bau in neue Höhen vordringen. Sechs, acht, zehn Stockwerke? LCT macht’s möglich.

Qualität für alle

Im Montafon sind es fünf Ebenen geworden, auf einer Länge von 120 Metern. Der klare, geradlinige Kubus ragt sogar über den Stausee hinaus. Die akribisch gegliederte Fassade aus Brüstungen, Fensterbändern und Vordächern macht den Charakter des Gebäudes aus – und garantiert, was Kaufmann Architekten ein besonderes Anliegen war: gleiche Qualität für alle 270 Arbeitsplätze. Alle hell, alle mit grandiosem Ausblick, alle mit einzigartigem Wohlfühlklima – Holz sei Dank. Denn auch im Innenbereich setzten die Planer voll auf den natürlichen Baustoff. Wandvertäfelungen, Türen, Treppen, Brüstungsmöbel, Stühle, Schränke: Eiche, soweit das Auge reicht. Veredelt wurden die Holzeinbauten allesamt mit den besten Lacken von ADLER. Für die Türen kam der Klassiker ADLER Legnopur G10 zum Einsatz, die restliche Inneneinrichtung belebt eine Kombination aus den umweltverträglichen Top-Wasserlacken ADLER Aqua-Intense GL und ADLER Aqua-Soft CFB.

Freie Sicht

Aus Eiche sind auch die ganz besonderen Fensterelemente von Böhler Fenster, Wolfurt: Sie lösen sich quasi in Luft auf und geben die Sicht auf die umgebende Wald- und Wasserfläche frei. Und allein 400 der 3000 verbauten Festmeter Holz montierten die Holz-mit-Technik-Experten Frick Burtscher GmbH aus Dornbirn in Form von Akustik-Leistendecken. Eine starke Leistung – denn das entspricht 70 Tonnen Material! Die Unterkonstruktion haben die Sonderpreisträger des großen ADLER-Herzbluat-Tischler-Awards mit ADLER Innenlasur schwarz beschichtet. Dabei ist das Illwerke Zentrum Montafon eigentlich „grün“: Es steht im Grünen und ist ein „Green Building“, weil es den strengsten Energie- und Nachhaltigkeitskriterien entspricht. Da darf ein grüner Farbtupfer auch im Inneren nicht fehlen: Die Sessel im Betriebsrestaurant stammen vom Tiroler Sitzmöbelhersteller Hussl, der die Eschen-Sitze und -Lehnen seines Modells „ST6N“ mit ADLER Pigmopur im Farbton „Lime 11“ einfärbte und mit PUR-Antiscratch HQ G10 vor Abnützungsspuren bewahrt. Die Barhocker nehmen mit dem türkisblauen Farbton „Jaga 11“ eher das Motiv des Wassers auf. Das Untergestell besteht bei beiden aus Eiche, grundiert mit ADLER Legnopur, ablackiert mit PUR-Antiscratch HQ G10. Als Hingucker fungieren sechs Stühle in Sonderfarben – Gelb, Rot, Schwarz und Weiß. Kleine Details und große Baukunst – Holz schafft alles!

© by adler-lacke.com