100% klimaneutral

ADLER Lacke - 100% klimaneutral

Klimaneutrales Unternehmen

Als eines der ersten Unternehmen der Farb- und Lackbranche produziert ADLER zu 100% klimaneutral. Dieser Schritt ist Teil einer umfassenden Nachhaltigkeits-Strategie, die ADLER seit vielen Jahren konsequent verfolgt. Durch zahlreiche Maßnahmen hat ADLER seinen CO2-Fußabdruck auf ein Minimum gesenkt. Die verbleibenden Restemissionen kompensiert ADLER durch anerkannte Klimaschutz-Zertifikate. Dadurch wird die Finanzierung neuer Klimaschutzprojekte ermöglicht, die dazu beitragen, CO2 und andere Treibhausgase zu vermeiden und damit das Klima zu schützen.

Schlüsselfaktor Treibhausgase

Treibhausgase wirken wie das Glas eines Gewächshauses. Sie lassen das Sonnenlicht passieren, halten aber die Wärmestrahlung, die von der Erdoberfläche reflektiert wird, in der Atmosphäre zurück. Die Folge ist eine Erderwärmung, welche sich im schlimmsten Fall zu einer Klimakatastrophe entwickeln kann.

Für diesen Treibhauseffekt sind sowohl natürliche als auch menschengemachte Effekte ausschlaggebend. Unter den vom Menschen verursachten Faktoren ist v.a. das Treibhausgas Kohlendioxid relevant, dieses ist für 65% der Erderwärmung verantwortlich. Darum ist die CO2-Reduktion eine besonders wichtige Maßnahme gegen den Klimawandel.

CO2-Reduktion

Der wichtigste Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität ist es, CO2-Emissionen zu reduzieren oder zu vermeiden: Durch die Nutzung von Strom aus nachhaltigen Quellen wie z.B. Photovoltaik, Wind- oder Wasserkraft, durch Maßnahmen zu Energieeffizienz und sauberer Mobilität oder durch Abluft-Reinigung. Erst wenn eine weitere Reduktion technisch oder ökonomisch nicht mehr umsetzbar ist, ist es sinnvoll, die Rest-Emissionen durch CO2-Ausgleich zu kompensieren.

Der ADLER-Weg

ADLER hat seinen CO2-Fußabdruck durch anerkannte Institutionen überprüfen lassen. Dabei wurden nicht nur die Emissionen gemäß Scope 1 (direkte Emissionen, z.B. aus Produktion oder Fuhrpark) und Scope 2 (indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie, z.B. Elektrizität) erfasst, sondern darüber hinaus auch Teile von Scope 3. So kompensiert ADLER z.B. freiwillig jene Emissionen, die durch Geschäftsreisen, den Arbeitsweg der Mitarbeiter/-innen oder die Lieferung der Produkte an Kunden entstehen. Mit rund 4.500 t ist der Fußabdruck im Branchenvergleich sehr niedrig, was den zahlreichen Projekten zur CO2-Einsparung zu verdanken ist:

  • Umweltfreundlicher Strom: Das ADLER-Werk wird zu 100 % aus Strom aus erneuerbaren Quellen versorgt.
  • Energieeinsparung: Durch zahlreiche Maßnahmen, wie z. B.  LED-Beleuchtungstechnik, Thermosanierung, Klimatisierung durch Tiefbrunnen und vieles mehr, wurde der Energieverbrauch des ADLER-Werks maßgeblich gesenkt.
  • Erneuerbare Energie: Photovoltaikanlagen am Werksgelände in Schwaz produzieren rund 220.000 kWh sauberen Strom pro Jahr, das entspricht dem Stromverbrauch von ca. 50 österreichischen Durchschnitts-Haushalten.
  • Effiziente Produktion: Durch eine innovative modulare Produktionsmethode wird in der neuen ADLER Wasserlackfabrik ca. 30 % weniger an Energie im Vergleich zu herkömmlichen Produktionsmethoden benötigt.
  • Saubere Luft: Seit 2016 wurden die Lösemittelemissionen im Rahmen der Lackherstellung um mehr als 12 % reduziert.
  • Emissionsarme Lacke: Der Anteil emissionsarmer Wasserlacke an der Gesamtproduktionsmenge von ADLER beträgt bereits 65 %.
  • Sauberer Fuhrpark: ADLER verwendet ausschließlich Fahrzeuge, die die Abgasnormen Euro 5 und Euro 6 erfüllen. 2019 wurde der Fuhrpark um zwei Elektro-Fahrzeuge ergänzt, für Fahrten auf dem Werksgelände werden Fahrräder verwendet.
  • Umweltschonende Lieferwege: Durch eine Neuorganisation in der Kunden-Belieferung können 12 t CO2 pro Jahr eingespart werden. Wo möglich, wird die Schiene für den Gütertransport genutzt.
  • Abwasser- und Abluftreinigung: Im Umweltschutz- und Recyclingzentrum des ADLER-Werks werden Abwasser und Abluft aus den Produktionsanlagen gefiltert und gereinigt.

Restemissionen, die trotz all dieser Maßnahmen unvermeidlich sind, kompensiert ADLER durch anerkannte Klimaschutz-Zertifikate für zwei Projekte in Brasilien:

Wasserkraftprojekt Foz do Chapecó

Im Zuge des Wasserkraftprojekts Foz do Chapecó wurde ein Wasserkraftwerk mit einem Stausee in der Grenzregion der Bundesstaaten Santa Catarina und Rio Grande do Sul errichtet. Pro Jahr werden hier beinahe 4 Millionen MWh emissionsarmer Strom erzeugt.

Waldschutzprojekt ADPML Portel-Pará REDD

Das Waldschutzprojekt ADPML Portel-Pará REDD hat sich zum Ziel gesetzt, die illegale Abholzung der Wälder in der nordbrasilianischen Region Pará zu verhindern und eine nachhaltige Waldwirtschaft zu fördern. Dadurch soll eine CO2-Speicherung von rund 250.000 Tonnen pro Jahr erreicht werden.

Globales Denken: Klimawandel kennt keine Landesgrenzen

CO2-Ausgleich erfolgt durch den Kauf von Zertifikaten für jede Tonne CO2. Diese Zertifikate finanzieren neue, zusätzliche Klimaschutzprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern. Das Ausgangsniveau ist in Entwicklungsländern zwar niedrig, hier kann mit gleichem Einsatz jedoch ein viel höherer Effekt erzielt werden. Die Zertifizierung wird durch eine unabhängige Organisation abgewickelt. Als positive Nebeneffekte sind steigende Umweltstandards, wirtschaftliche Impulse und neue Arbeitsplätze in den Entwicklungsländern zu verzeichnen. Für das Klima ist es egal, ob CO2 in Europa oder in anderen Teilen der Welt reduziert wird – Hauptsache, es wird reduziert. Aufgrund des deutlich niedrigeren Standards, was Umweltschutz, nachhaltige Energiegewinnung etc. betrifft, sowie aufgrund des deutlich niedrigeren Kostenniveaus kann mit demselben Einsatz in Entwicklungsländern weitaus mehr im Sinne der CO2-Einsparung bewirkt werden als z.B. in Europa.

ADLER ist somit eines der ersten Unternehmen der Branche, das seine Emissionen nach dem Kyoto-Protokoll freiwillig kompensiert!

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