Nachts allein im ADLER-Werk: Perfektes Zusammenspiel mit Feuerwehr sorgt für Sicherheit

Die Sicherheit jedes Einzelnen liegt ADLER am Herzen! Wie sich etwa dem Portier im Falle eines Unglücks rasch helfen lässt, wurde kürzlich gemeinsam mit der Feuerwehr Schwaz geübt.
20.06.2023

Tagsüber herrscht reger Betrieb im ADLER-Werk. Nachts und an den Wochenenden ist es dafür umso ruhiger. Nur der Portier dreht regelmäßig seine Kontrollrunden im weitläufigen Werksgelände und den Gebäuden der Lackfabrik. Was aber, wenn ihm auf seiner Tour etwas zustößt? Und er womöglich bewusst- und hilflos in einem der vielen Räume oder Gänge zu liegen kommt? Diesem Schreckensszenario will ADLER als verantwortungsvoller Arbeitgeber so gut wie möglich die Zähne ziehen – und hat deshalb erst kürzlich wieder einmal gemeinsam mit der Feuerwehr Schwaz die „Portiersuche“ geübt. Die gute und enge Zusammenarbeit mit den Einsatzkräften ist für das Tiroler Familienunternehmen nämlich von unschätzbarem Wert und wird entsprechend gepflegt!

Totmannpager schlägt Alarm

Wie läuft so ein Sucheinsatz konkret ab? Die im wahrsten Sinne des Wortes Schlüsselrolle spielt der sogenannte „Totmannpager“: Das ist ein kleines Gerät, dass der Portier beim Rundgang stets am Hüftgürtel mit sich trägt. Es ist mit einer Lagesensor ausgestattet. Solange es sich in Bewegung und in der Senkrechten befindet, ist alles in bester Ordnung – verharrt das Helferchen (und damit vermutlich auch sein Träger) allerdings plötzlich in einer waagrechten Position, schlägt es Alarm. Und zwar zugleich bei der Landesleitstelle und bei den ADLER-Verantwortlichen. Sollte kein Kontakt mit dem Portier hergestellt werden können, läuft eine Rettungsaktion an: Die Feuerwehr Schwaz rückt aus und beginnt zeitgleich auf zwei festgelegten Routen den Sucheinsatz. Hilfreich ist dabei, dass der Totmannpager ein Piepsen von sich gibt, dass die Suchtrupps auf die richtige Spur bringen kann.

Wie die Westentasche

Perfekt nach diesem Plan lief die Übung Mitte Juni ab – und der „Vermisste“ wurde rasch aufgefunden. Damit die Rettungsaktion auch im Ernstfall wie am Schnürchen läuft, sind die Testeinsätze extrem wertvoll: „Seit der letzten derartigen Übung hat sich unser Werksgelände stark vergrößert, es sind Gebäude dazugekommen oder umgebaut worden. Für eine schnelle Hilfeleistung ist es enorm wichtig, dass die Feuerwehrleute auch die neuen Fabriksbereiche wie ihre Westentasche kennen – wobei sie auch auf die Unterstützung einiger ADLER-Mitarbeiter in ihren Reihen zählen dürfen“, betont der ADLER Brandschutzbeauftragte Ing. Alexander Pichler, unter dessen wachsamen Augen der Probeeinsatz zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten ablief!

ADLER – In unseren Adern fließt Farbe

Mit rund 720 Mitarbeiter/-innen ist ADLER Österreichs führender Hersteller von Lacken, Farben und Holzschutzmitteln. 1934 von Johann Berghofer gegründet, wird das Familienunternehmen heute in der dritten Generation von Andrea Berghofer geführt. 21.000 Tonnen Lack verlassen jährlich das Schwazer Werk und gehen an Kunden in über 30 Ländern weltweit. ADLER hat Vertriebsgesellschaften in Deutschland, Italien, Polen, den Niederlanden, der Schweiz, Tschechien und der Slowakei; einziger Produktionsstandort ist die ADLER-Werk Lackfabrik in Schwaz / Tirol (A). Als eines der ersten Unternehmen seiner Branche produziert ADLER seit 2018 zu 100 % klimaneutral. Durch eine Vielzahl von Maßnahmen hat ADLER seinen ökologischen Fußabdruck auf ein Minimum reduziert. Unvermeidbare Restemissionen kompensiert ADLER durch anerkannte Klimaschutz-Zertifikate und trägt so zur Finanzierung neuer Klimaschutzprojekte bei.

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