Holzbau und Fassaden

Holz, wo es früher undenkbar war

Die Tricoya-Platten wurden mit Teak furniert und anschließend mit dem dem Aquawood-Protor-System von ADLER beschichtet.

Absolut natürlich und absolut langlebig

Fassadenplatten sind ein unverzichtbares Bauelement – einfach, schnell, flexibel und beständig. Nur umweltfreundlich und nachhaltig sind sie nicht, denn in der Regel sind sie aus Kunststoff, Aluminium oder Glasfaserbeton. Ein Kompromiss auf Kosten der Umwelt, den Architekten und Bauherren in Zukunft nicht mehr machen müssen. Denn jetzt ist der natürlichste aller Baustoffe auch fit für den Einsatz als Fassadenplatte: Holz! Kein Aufquellen, kein Pilzbefall – „Tricoya“ heißt das Zauberwort und die Firma Hechenblaickner in Graz zeigt, wie’s geht.

Hechenblaickner Holz & Furniere ist ein Unternehmen wie das Material mit dem es handelt: gut verwurzelt und natürlich wachsend. Deshalb wurde jetzt das Bürogebäude am Hauptstandort in Graz umgebaut, es bot einfach nicht mehr genug Platz. „Wir sind im letzten Jahrzehnt stark gewachsen. Darum haben wir einen Zubau errichtet, der die Bürofläche verdoppelt“, erzählt Verkaufsleiter Oskar Bachinger. Er ist von dem Zubau begeistert, nicht nur, weil jetzt die Büros geräumiger sind, sondern auch, weil dabei sein Lieblingsprodukt zum Einsatz kam: MDF-Platten als Fassade!

Natürlich sind das keine gewöhnlichen MDF-Platten, denn die würden Wind und Wetter niemals standhalten. Tricoya-Platten sind aus 100 Prozent Accoya-Spänen gepresst und dadurch so widerstandsfähig und hochwertig wie Tropenholz. Das Geheimnis: Das Holz schnell nachwachsender Nadelbäume wird mit natürlicher Essigsäure behandelt. Das funktioniert absolut schadstofffrei, bewirkt aber, dass das Holz kaum noch Feuchtigkeit aufnimmt. Das macht die Platten so langlebig, dass der Hersteller 50 Jahre Garantie gibt ohne Erdkontakt und 25 Jahre mit Erd- oder Süßwasserkontakt.

Absolut edel und absolut sicher veredelt

So lassen sich also alle Vorteile von fugenlos verlegbaren Fassadenplatten mit den Vorteilen des nachhaltigen und heimischen Baustoffs Holz vereinen. Doch damit nicht genug! Hechenblaickner hat beim eigenen Zubau auch in der Gestaltung Standards gesetzt. Die 15 Millimeter starken Tricoya-Platten wurden mit Teak furniert. „Das ist ein Pilotprojekt, weil es keine Erfahrung mit Tricoya in Kombination mit einer furnierten Oberfläche gibt. Wir wollen damit unseren Partnern wie Architekten und Verarbeitern aufzeigen, dass es zu den Exteriorplatten eine Alternative in Holz gibt, aus der sich auch viele neue Gestaltungsmöglichkeiten ergeben“, sagt Oskar Bachinger. Um eine passende Beschichtung für diesen außergewöhnlichen Einsatz des Teakfurniers zu finden, wandte sich Bachinger an den langjährigen Beschichtungs-Partner ADLER.

Im ADLER-Labor in Schwaz haben die Mitarbeiter intensiv experimentiert und geprüft, um eine verlässliche Lösung für die 200 Quadratmeter Teakfassade zu finden. „Ein Edelholzfurnier, das der Witterung im Freien ausgesetzt ist, muss natürlich bestmöglich geschützt werden“, sagt Dr. Markus Fessler, Gruppenleiter im ADLER-Labor. Er und sein Team griffen deshalb zum Hochleistungs-Aufbau in ihrem Sortiment: Mit einer Aquawood-Protor-Beschichtung, die normalerweise für Haustüren eingesetzt wird, können Sonne, Wind und Wetter der einzigartigen Fassade der Firma Hechenblaickner nichts anhaben. Konkret wurde beidseitig mitAquawood TIG High-Res im Farbton Kiefer imprägniert, dann beide Seiten mit Aquawood Protor Base L NG gespritzt und die Vorderseite noch mit dem Aquawood Protor Finish L NG im Farbton Honig decklackiert.

Besser geschützt, schöner veredelt, langlebiger und umweltfreundlicher kann eine Fassade nicht sein! Willkommen im Zeitalter des Holzes, wo es früher undenkbar war!

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